Hubert Blum ist der letzte Bürgermeister der Arbeitsgemeinschaft Milseburgradweg, der bereits bei der Eröffnung der Strecke 2003 im Amt war. Nun ist er im Kreise seiner Amtskollegen der AG verabschiedet worden.

„Der Milseburgradweg ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt Hubert Blum ohne Wenn und Aber. Als er 2003 Bürgermeister von Hilders wurde, waren die Vorbereitungen, die ehemalige Bahnstrecke zum Radweg umzufunktionieren, im vollen Gange. „Es waren noch viele komplizierte Fragen zu klären, etwa zu den Eigentumsverhältnissen, zum Naturschutz oder zur Finanzierung des Projekts. Aber der ganze Aufwand hat sich gelohnt. Vom Milseburgradweg profitieren nicht nur die drei Gemeinden Hofbieber, Petersberg und Hilders, sondern die gesamte Rhön“, ist Blum überzeugt. Der Radweg sei heute überregional bekannt und sowohl bei Einheimischen als auch Touristen beliebt. „Das hätten wir bei der Eröffnung nicht zu träumen gewagt.“

Dass der Milseburgradweg eine etablierte Marke ist, sei auch das Verdienst von Hubert Blum, betonte Petersbergs Bürgermeister Carsten Froß, dessen Gemeinde derzeit die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft innehat. Er dankte dem scheidenden Amtskollegen im Namen der AG für seinen jahrelangen Einsatz. „Mit deiner freundlichen und offenen Art hast du die Sitzungen immer sehr angenehm gestaltet und uns die Gespräche leicht gemacht“, erklärte Froß. Hofbiebers Bürgermeister Markus Röder fügte an: „Wir haben immer an der Sache orientiert gearbeitet. Die AG Milseburgradweg ist interkommunale Zusammenarbeit, wie sie sein sollte.“ Hubert Blum gab die warmen Worte direkt zurück: „Die Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft waren Termine, die ich stets sehr gern wahrgenommen habe.“